Projekt

Raumanalyse Kanton Freiburg

Der Kanton Freiburg gibt sich mit "Raum 2030" einen Rahmen für die künftige raumplanerische Entwicklung. EBP liefert mit einer Studie zur räumlichen Entwicklung und Struktur des Kantons Freiburg eine analytische Grundlage.

Wie lässt sich die die sozio-ökonomische Entwicklung des Kantons Freiburg in der Vergangenheit beschreiben und erklären? Wie ist die heutige räumliche Struktur des Kantons zu verstehen und im grösseren Kontext einzuordnen? Und wie sehen mögliche räumliche Entwicklungsszenarien für die Zukunft aus?

Um ein vertieftes Verständnis für die räumliche Entwicklung und Struktur des Kantons Freiburg zu finden, hat EBP in einer Studie die Entwicklungen der vergangen Jahre in den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft, Mobilität und Staat anhand von 42 Indikatoren aufgearbeitet und analysiert. Die Indikatoren wurden zu fünf Themenfeldern zusammengefasst: "Wachstum ohne Wettbewerbsfähigkeit", "Stagnation in der Peripherie", "Ein Landkanton im Auf- und Umbruch, "Go West" und "Freiburgs Zentren: Gleiche Funktion – unterschiedliche Voraussetzungen". Neben der thematischen nimmt die Studie auch eine räumliche Synthese vor. Sie skizziert die heutige Raumstruktur des Kantons Freiburg und beschreibt die Charakteristika der einzelnen funktionalen Teilräume des Kantons.

Die Studie wirft auch einen Blick in die Zukunft. Auf Basis der heutigen Raumstruktur und erwarteten Entwicklungstrends werden drei Szenarien "Trendentwicklung", "Trendverstärkung" und "Trendabschwächung" entwickelt. Anhand dieser Szenarien werden unterschiedliche räumliche Entwicklungsmöglichkeiten für den Kanton Freiburg aufgezeigt und daraus zentrale Fragen für die Erarbeitung des Raumkonzepts und die anschliessende Revision des kantonalen Richtplans abgeleitet.

Die Studie ist in die Botschaft des Staatsrats an den Grossen Rat zum Dekretsentwurf über die Grundsätze und Ziele der Raumplanung eingeflossen.

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