Projekt

Risikomanagement Schutzwald Bader

Der Zustand des Schutzwaldes Bader bereitet dem Kanton Wallis zunehmend Sorge. EBP erarbeitete Lösungsvarianten zum optimalen und langfristigen Schutz der durch Naturgefahren gefährdeten Verkehrswege.

Der Kanton Wallis verfolgt eine risikobasierte Strategie zum Schutz der Furkastrasse und der Matterhorn-Gotthard-Bahn MGB vor Naturgefahren: Neben baulich-technischen und organisatorischen Massnahmen spielt hier der Schutzwald Bader eine wichtige Rolle.
Der Schutzwald befindet sich in einem sehr trockenen und steilen Gebiet. Wildverbiss beeinflusst die Waldentwicklung zudem negativ. Die geforderte Schutzwirkung erbringt der Wald immer weniger.
Die Dienststelle für Wald und Landschaft des Kantons Wallis beauftragte daher EBP, die Situation zu analysieren und eine Lösungsvariante zum optimalen Schutz der Verkehrswege aufzuzeigen.

EBP erbrachte in Zusammenarbeit mit dem Forstingenieurbüro Monika Frehner und einer Begleitgruppe, bestehend aus Fachleuten des Bundes, kantonalen und kommunalen Fachleuten sowie der MGB, folgende Leistungen:

  • Begehung des Schutzwaldes Bader zur Beurteilung des Waldzustandes und der Naturverjüngung nach NaiS
  • Klären der Funktion des Baderwaldes zum Schutz der Verkehrswege vor Naturgefahren und Aufzeigen des Handlungsbedarfs zur Sicherstellung der Schutzfunktion des Baderwaldes
  • Analyse der bestehenden Naturgefahrenrisiken und deren erwartete zukünftige Entwicklung mit dem web-basierten Tool RiskPlan
  • Evaluation von Massnahmen zur Risikoreduktion und Einschätzen von deren Wirkung und Kosten
  • Analyse der Risiken nach Umsetzung der Massnahmen sowie der Kosten-Wirksamkeit der Massnahmen mit RiskPlan
  • Dokumentation der Ergebnisse, Empfehlung von Massnahmen und Aufzeigen des weiteren Vorgehens

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