Projekt

Spielräume der Städte für eine klimaneutrale Mobilität

Den Schweizer Städten kommt eine zentrale Rolle im Klimaschutz zu. Eine besondere Stellschraube ist dabei der Verkehrssektor. EBP erstellte, gemeinsam mit der Städtekonferenz Mobilität (SKM), eine Studie, die Politik und Verwaltung einen Überblick über klimapolitische Handlungsfelder in der Mobilität verschafft.

In der Schweiz ist der Verkehrssektor für 32 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich, wobei, im Gegensatz zu anderen Sektoren, die Emissionen in den letzten Jahren stagnieren. Um die Treibhausgase hier noch weiter zu senken, spielen die Städte eine zentrale Rolle, da sie beträchtliche Handlungsspielräume bei der Verkehrsplanung und der Infrastrukturgestaltung besitzen. So können sie das Verkehrsaufkommen entscheidend beeinflussen.

Möglichkeiten zur CO2-Reduktion im Verkehr

Damit Politik und Verwaltung ihre Möglichkeiten optimal ausschöpfen können, verfasste EBP im Auftrag der SKM die Studie «Handlungsspielräume der Städte für eine klimaneutrale Mobilität». Sie gibt einen ausführlichen Überblick über die klimapolitischen Handlungsfelder im Bereich Verkehr.

Insgesamt werden in der Studie elf mögliche Stossrichtungen identifiziert und 47 konkrete Handlungsfelder analysiert sowie qualitativ bewertet. Der Blick geht dabei vor allem auf die Wirkung und die relevanten Akteure.

Potenzial bei Fördermassnahmen

Es zeigt sich, dass viele Städte ihre Fördermassnahmen noch verstärken könnten. Demgegenüber bedarf es bei Schritten in Richtung Restriktionen für CO2-emittierende Fahrzeuge noch Änderungen auf kantonaler und vor allem Bundesebene.

Gesamtheitliche Massnahmen statt Flickenteppich

Grundsätzlich stellten wir im Rahmen der Studie fest: Im Hinblick auf die angestrebte grundsätzliche Klimaneutralität im Verkehr bis 2050 reicht es nicht mehr aus, nur Massnahmen zu ergreifen, die einfach zu realisieren oder besonders kostengünstig sind. Neu sind Massnahmenpakete gefragt, welche sich in ihrer Gesamtheit eignen, das gesetzte Reduktionsziel zu erreichen. Dazu gilt es auch, die Wirksamkeit der Massnahmen periodisch zu prüfen.

Ansprechpersonen