Projekt

Wertschöpfungs-Kompetenz der Region Ingolstadt

Durch die strategische Erschliessung neuer Wertschöpfungskompetenzen kann die Region Ingolstadt ihr Profil stärken und die bestehende Abhängigkeit von der Mobilitätswirtschaft reduzieren. Eine aktuelle Studie zeigt die Wege hierzu auf.

Stadt und Region Ingolstadt zählen derzeit zu einer der dynamischsten Wirtschaftsregionen in Deutschland. Wachstumstreiber ist insbesondere die Mobilitätswirtschaft, u.a. mit der Autoproduktion von Audi an ihrem Hauptsitz in Ingolstadt. Die Sowohl die Krisenanfälligkeit als auch die Bedeutung von laufender Innovation in der Mobilitätswirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren mit einer weltweit schwachen Konjunktur und dem Einbruch der Automobilproduktion sehr deutlich gezeigt.

Die Audi AG befasst sich, in Kooperation mit der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt, daher intensiv mit der Stärkung und Weiterentwicklung des wirtschaftlichen Profils der Region. Die erstellte Studie im Auftrag von AUDI AG zeigt mittels eines innovativen Forschungsansatzes hierzu auf, welche ungenutzten Wachstums- und Innovationspotenziale, zusammengefasst als Wertschöpfungskompetenz verstanden, in der Region existieren.

Die Ermittlung und Untersuchung der Wertschöpfungskompetenzen wurden in einer Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus der Technischen Universität München, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, dem Deutschen Institut für Urbanistik, der NordLB Regionalwirtschaft und EBP, vorgenommen. In einem explorativen Verfahren haben die verschiedenen Partner ihre methodischen Kompetenzen von Netzwerkanalyse, Wissensbilanzierung, Wertschöpfungsanalyse und Gründungsforschung in neuartiger Kombination zusammengebracht. Der Forschungsprozess wurde von einem partizipativen Prozess begleitet. Unter dem Motto «Von der Kooperation zum Netzwerk» wurden zu strategischen Handlungsfeldern Arbeitsgruppen gebildet, welche an einer langfristigen Erschliessung der in der Studie identifizierter Wertschöpfungskompetenzen interessiert sind.

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