Projekt

Wirtschaftliche Entwicklung der Schweizer Berggebiete sichern

In einem Bericht zeigt der Bund auf, wie er die wirtschaftliche Entwicklung der Berggebiete weiterhin sicherstellen will. EBP hat dazu die relevanten Herausforderungen analysiert und die Erarbeitung des Berichtes unterstützt.

Wie will der Bund die wirtschaftliche Existenz und die Entwicklung der Berggebiete sicherstellen und der Abwanderung wirksam begegnen? Diese Frage stellt das Postulat Brand. Im März 2017 beauftragte der Nationalrat den Bundesrat mit einer Beantwortung. EBP unterstützte das federführende Staatssekretariat für Wirtschaft SECO beim Erarbeiten des geforderten Berichtes.

Herausforderungen für die Berggebiete

EBP hat in Zusammenarbeit mit sofies und der Hochschule Wirtschaft & Tourismus (HES-SO Valais/Wallis) eine umfassende Situationsanalyse vorgenommen. Sie zeigt die verschiedenen Herausforderungen, denen die Berggebiete in der Schweiz ausgesetzt sind, und benennt die wesentlichen Chancen und Risiken für die verschiedenen Raumtypen im Berggebiet. Das EBP-Team diskutierte die Erkenntnisse mit Vertreterinnen und Vertretern raumrelevanter Bundesämter, von Kantonen, Regionen, Gemeinden, verschiedenen Verbänden und Interessensvertretungen der Berggebiete sowie Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft.

Bestehendes Instrumentarium

Der Bund stellt bereits heute ein breit gefächertes, gezieltes und bewährtes Instrumentarium zur Verfügung, um die Berggebiete bei ihren besonderen Herausforderungen zu unterstützen. Der erarbeitete Bericht zeigt auf, welchen Beitrag diese bestehenden Instrumente und Massnahmen für die Sicherstellung der wirtschaftlichen Existenz der Berggebiete leisten und wie der Bundesrat diese weiterzuentwickeln gedenkt.

NRP-Pilotmassnahmen für die Berggebiete

Gestützt auf den Bericht plant der Bund im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) in der Periode 2020–2023 spezielle «NRP-Pilotmassnahmen für die Berggebiete». Diese werden auf die jeweils spezifischen Herausforderungen zugeschnitten und sollen die wirtschaftlichen Potenziale in besonders peripheren Regionen noch besser freisetzen. Die Erkenntnisse aus den Pilotmassnahmen werden in eine allfällige künftige Anpassung der Regionalpolitik ab 2024 einfliessen.

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