Projekt

Preisgünstiger Wohnraum – ein Baukasten für Städte und Gemeinden

Eine zunehmende Zahl von Gemeinden will Wohnraum für Haushalte mit mittleren und tiefen Einkommen fördern. Das Bundesamt für Wohnungswesen beauftragte EBP, einen „Baukasten“ zu erarbeiten, der Städten und Gemeinden aufzeigt, wie sie preisgünstigen Wohnraum fördern können.

Viele Schweizer Städte und Gemeinden sind attraktive Wohnstandorte. Die Kehrseite dieser Attraktivität sind die vielerorts steigenden Immobilien- und Mietpreise. Besonders in den Städten und Agglomerationen werden die hohen Wohnkosten zunehmend zu einem wichtigen Thema auf der kommunalen Agenda. Aber welche Rolle können Gemeinden auf dem Wohnungsmarkt spielen? Wie können sie preisgünstigen Wohnraum fördern? Und welche Massnahmen eignen sich für eine bestimmte Gemeinde?

Während grössere Städte bereits über eine langjährige Erfahrung bei der Förderung von preisgünstigem Wohnraum verfügen, stellen sich diese Fragen vielen kleineren Gemeinden zum ersten Mal. Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hat deshalb EBP beauftragt, in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Kantonen und Verbänden einen Baukasten zu erarbeiten. Er zeigt den Gemeinden Möglichkeiten auf, wie sich preisgünstiger Wohnraum fördern lässt.

Der Baukasten beschreibt zehn verschiedene Bausteine für die Förderung – von Darlehen an Genossenschaften bis zu raumplanerischen Massnahmen. Interessierte Städte und Gemeinden können sich aus dem Baukasten bedienen. Fünf Fallbeispiele veranschaulichen, warum es sich für Gemeinden in unterschiedlichen Regionen der Schweiz gelohnt hat, auf preisgünstigen Wohnraum zu setzen. Der Baukasten ist im November 2013 als Broschüre erschienen und auf der Homepage des Bundesamtes für Wohnungswesen zugänglich.

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