Projekt

Neuorganisation Sicherheitsverbund Liechtenstein

Der Liechtensteiner Sicherheitsverbund erhält eine neue Struktur. EBP entwickelte sowie beurteilte verschiedene Organisationsvarianten und schuf zusammen mit den Akteuren aus dem Verbund die Voraussetzungen für die Umsetzung der Neuorganisation.

Für den Fall von Katastrophen und Notlagen war in Liechtenstein bislang vorgesehen, dass im Bevölkerungsschutz neben den verschiedenen Einsatzorganisationen der Landesführungsstab (LFS) sowie die Führungsstäbe der betroffenen Gemeinden in den Einsatz kommen.

Zukunftsfähige Neuorganisation des Sicherheitsverbunds

Da die elf Gemeindeführungsstäbe (GFS) bislang jedoch nur begrenzt oder nicht einsatzfähig waren, galt es nun eine neue Organisation für den Sicherheitsverbund zu entwickeln. EBP unterstützte das Amt für Bevölkerungsschutz bei folgenden Aufgaben:

  • Organisationsvarianten entwickeln und nach einheitlichen Kriterien beurteilen
  • Best-Variante ausarbeiten: zwei Führungsorgane der Gemeinden (FOG) plus Landesführungsstab
  • Rolle und Funktion der FOG im Sicherheitsverbund definieren
  • Leitbild und Pflichtenhefte für die Angehörigen der FOG entwickeln
  • Personalaufwand, erforderliche Infrastrukturen und Kosten der FOG abschätzen
  • Stellenprofile für die Angehörigen der FOG erarbeiten
  • Vorschlag zum weiteren Vorgehen entwickeln

Weiteres Vorgehen

Die Gemeindevorsteher von Liechtenstein stimmten der Neuorganisation sowie den Empfehlungen zum weiteren Vorgehen im November 2016 zu. Die FOG sollen bis im Jahr 2018 einsatzbereit sein.

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