Projekt

Nachführung der Gefahrenkarte im Kanton Schaffhausen

Die Gefahrenkarte wird für alle 26 Schaffhauser Gemeinden aufgrund neuster Grundlagen und Erkenntnisse nachgeführt. So steht sie den Gemeinden und dem Kanton als aktuelles Planungsinstrument zur Verfügung.

EBP aktualisierte für das Tiefbauamt des Kantons Schaffhausen die Gefahrenkarte für alle 26 Gemeinden. Sowohl die durch Hochwasser als auch durch Massenbewegungen (Rutsch, Sturz) verursachten Gefährdungsflächen wurden systematisch überprüft und – wo nötig – neu beurteilt. Dazu modellierten wir die Abflusswege und prüften die Ergebnisse in Feldbegehungen.

Grossen Wert legten wir darauf, die Gefährdungsflächen nachvollziehbar herzuleiten. Daher erfolgte die Nachführung in enger und regelmässiger Absprache mit dem Tiefbauamt. Um das Thema Gefahrenkartierung bei den Gemeinden zu verankern und um die Akzeptanz für die Nachführung zu erhöhen, führten wir während des Projektverlaufs zwei Mal Workshops mit allen Gemeinden durch.

Als Endprodukte liegen ein Methodikbericht, 26 individuelle Gemeindeberichte sowie verschiedene Karten im Massstab 1:5'000 vor: Gefahrenkarten, Intensitätskarten, Schutzdefizitkarten. Alle Flächen wurden zudem in einem Geodatenmodell aufbereitet. Auf dem GIS-Browser des Kantons Schaffhausen sind die aktualisierten Gefahrenkarten ca. ab Mitte 2017 öffentlich einsehbar.

Mit den nachgeführten Gefahrenkarten steht dem Kanton und den Gemeinden ein aktuelles Instrument zur Verfügung, sei es als Hilfestellung bei der Raumplanung oder als wichtige Grundlage bei der risikobasierten Massnahmenplanung zum Schutz vor Naturgefahren.

Wir arbeiten in diesem Projekt mit Niederer + Pozzi Umwelt AG und Dr. von Moos AG zusammen.

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