Projekt

Städtebauliche Betrachtung Ausbau Klärwerk Werdhölzli

Im Rahmen einer städtebaulichen Betrachtung beurteilte EBP Varianten zum Ausbau des Klärwerks Werdhölzli am bestehenden Standort respektive eine allfällige Verlegung des Klärwerks an einen anderen Standort im Limmattal.

Das Klärwerk Werdhölzli behandelt heute das Abwasser von ungefähr 650'000 Einwohnerwerten in und um Zürich. Aufgrund des Bevölkerungswachstums stösst die biologische Reinigungsstufe bald an ihre Kapazitätsgrenzen. Im Rahmen einer städtebaulichen Studie untersuchte EBP deshalb Varianten zum Ausbau des Klärwerks Werdhölzli am bestehenden Standort sowie eine allfällige Verlegung des Klärwerks an einen alternativen Standort.

GIS-basierte Standortsuche und Variantenvergleich

Für die Analyse ermittelten wir in einem ersten Schritt die notwendige Ausbaugrösse sowie der langfristig erforderliche Platzbedarf der Kläranlage. Darauf basierend erörterten wir mittels GIS-basierten Konfliktanalysen potenzielle Standorte für die Variante einer zentralen Grosskläranlage im Limmattal. Die drei Ausbauvarianten am Standort Werdhölzli (Aufstockung, Verbreiterung und Neubau der biologischen Reinigungsstufe) wurden dann mit den Szenarien einer zentralen Grosskläranlage verglichen. Dazu nutzten wir zum einen das Instrument der Nachhaltigkeitsbeurteilung, zum anderen die Kriterien Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.

Projektergebnisse sind Basis für langfristige Abwasserplanung

Die städtebauliche Betrachtung dient nun als Grundlage für den kurz- bis mittelfristigen Ausbau der biologischen Reinigungsstufe des Klärwerks Werdhölzli. Ebenso wird sie herangezogen für die langfristige Planung der Abwasserentsorgung im Limmattal zwischen der Stadt Zürich und der Grenze zum Kanton Aargau.

ARA Werdhölzli

Bildquelle: © EBP, Reto Bühler

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