Projekt

Ostaargauer Strassenentwicklung OASE

Nach dem Stopp des Projekts Baldeggtunnel durch die Aargauer Regierung hat EBP im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzepts Lösungen für die Verkehrsprobleme im Ostaargau entwickelt.

Auf Grund der Ergebnisse einer Zweckmässigkeitsbeurteilung hat die Aargauer Regierung das Projekt Baldeggtunnel vorab aus Kostengründen gestoppt. EBP wurde daraufhin beauftragt, unter Einbezug aller Verkehrsmittel kostengünstigere Alternativen zu entwickeln. Die ursprünglichen Ziele des Projekts Baldeggtunnel – Entlastung Baden, Entlastung Brugg, verbesserte Anbindung unteres Aaretal – wurden ausdrücklich beibehalten.

Auf der Basis einer umfangreichen Situationsanalyse bezüglich Siedlungs- und Verkehrsentwicklung wurde ein Bild der mutmasslichen Verkehrsprobleme im Prognosezustand 2040 entworfen. Dieser Zustand diente als Grundlage für die Konkretisierung der Projektziele.

Für die Lösungssuche wurde der Fächer breit geöffnet; im Rahmen von Workshops mit Vertretern der Gemeinden der drei Regionen im Projekt-Perimeter wurden auch Ideen Betroffener gesammelt. In einem mehrstufigen Verdichtungs- und Evaluationsprozess wurden im Sinne von Lösungsvarianten verkehrsmittelübergreifende Gesamtkonzepte entwickelt.

Der Variantenvergleich mit Bewertung erfolgte mit drei verschiedenen Bewertungsmethoden. Mit einer Vergleichswertanalyse wurde die Zielerfüllung anhand der Projektziele geprüft; für eine Kosten-Wirksamkeits- sowie eine Kosten-Nutzen-Analyse wurde auf den NISTRA-Indikatorenkatalog des UVEK abgestützt. Damit wurden die Leistungen von EBP abgeschlossen. Die Bestvarianten sollen im nächsten Arbeitsschritt als Zwischenergebnis in den kantonalen Richtplan eingetragen werden.

Begleitend zur fachlichen Bearbeitung wurden laufend Unterlagen für den Mitwirkungsprozess in verschiedenen Gremien aufbereitet. Für die Kommunikation im Rahmen des Richtplan-Anhörungsverfahrens wurden die Ergebnisse des Projekts zu einer 16-seitigen Broschüre verdichtet. Somit konnten neben Vertreter/-innen verschiedener technischer Fachbereiche von EBP auch die Kommunikationsfachleute ihre Fähigkeiten in dieses multidisziplinäre Projekt einbringen.

Ansprechpersonen