Projekt

Arbeitshilfe Störfallvorsorge und Raumplanung

Wie geht man mit Risikoanlagen in dicht besiedelten Gebieten um? Die kantonale Arbeitshilfe Raumplanung und Störfallvorsorgezeigt den Gemeinden raumplanerische Möglichkeiten im Umgang mit Risikoanlagen auf.

Der Kanton Luzern ist ein dynamischer Raum mit einer positiven Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung. Entsprechend sieht der kantonale Richtplan eine Konzentration der Siedlungsentwicklung in den Zentren und entlang der wichtigsten Verkehrsachsen vor und spricht sich für eine konsequente Verdichtung und Innenentwicklung aus. Auf einem begrenzten Raum treffen so jedoch immer mehr Nutzungen aufeinander. Die zunehmende Einwohner- und Arbeitsplatzdichte bei Risikoanlagen verschärft das daraus resultierende Gefahrenpotential.

Die Raumplanung will bei der zukünftigen Nutzung des Raums oft eine möglichst grosse Flexibilität ermöglichen. Die Störfallvorsorge hingegen strebt möglichst klare Vorgaben und Planungssicherheiten bei künftigen Nutzungen und dem Umgang mit Risikoanlagen an.

Der Kanton Luzern hat EBP angefragt, Lösungen aufzuzeigen, die zu einer besseren Koordination von Störfallvorsorge und Raumplanung beitragen. Konflikte zwischen Siedlungsentwicklung und technischen Risiken sollen frühzeitig erkannt und in Planung sowie Umsetzung berücksichtigen werden.

Als Ergebnis des Projektes liegt eine Arbeitshilfe vor, welche die Koordinationsmöglichkeiten der beiden Themen auf unterschiedlichen Raumplanungsebenen aufzeigt und eine Massnahmenpalette inklusive Praxisbeispiele präsentiert.

Ansprechpersonen