Projekt

Aufweitung Bruggwaldtunnel

Zur Optimierung der Bahnstrecken Zürich–München und St.Gallen–Stuttgart musste der Bruggwaldtunnel verbreitert werden. EBP war verantwortlich für die Projektleitung, konzeptionelle Arbeiten, Tunnelstatik und Planbearbeitung.

Im Rahmen der Angebotsverbesserung auf den Achsen Zürich–München und St.Gallen–Stuttgart wird in St.Gallen zurzeit eine Verbindungsspange von der SOB-Linie zur neuen Doppelspur Engwil–St. Fiden realisiert. Die Gleisgeometrie der SOB-Spange erfordert den Einbau einer Weiche am südlichen Ende des bestehenden Bruggwaldtunnels. Der einspurige, über 100-jährige Bahntunnel musste zu diesem Zweck auf einer Strecke von rund 70 Metern um bis zu 3 m verbreitert werden.

Besondere Herausforderungen waren die steile, labile Hangsituation in der Portalzone, die relativ geringe Felsüberdeckung und die Beschränkung der Totalsperrung auf maximal 5 Wochen.

In den Sommerferien 2009 konnte die Tunnelaufweitung planmässig innerhalb von nur 33 Tagen realisiert werden. In dieser Zeit mussten im betreffenden Streckenabschnitt auch die Gleisanlage und Fahrleitung vorgängig entfernt sowie die Kabel unter die zukünftige Tunnelsohle verlegt werden. Nach Abschluss der Tunnelarbeiten erfolgte dann der Einbau der Weiche und der Fahrleitung. Der enge Zeitrahmen verlangte eine minutiöse Planung, bei der Bau- und Ausführungskonzept konsequent auf eine effiziente Bauausführung ausgerichtet wurden.

EBP war in den Phasen Auflageprojekt bis Realisierung verantwortlich für Projektleitung, Bau- und Ausführungskonzept, Tunnelstatik und Planbearbeitung.

Ansprechpersonen