Projekt

Kriminalpräventive Beurteilung neuer Bahnhof Bern

Der SBB-Bahnhof in Bern erfindet sich Stück für Stück neu: grösser, komfortabler, mehr Aufenthaltsqualität. Wir von EBP haben in der Planungsphase beurteilt, wie sich die Sicherheitslage künftig noch verbessern liesse.

In einem ersten Arbeitsschritt beurteilten wir die Sicherheitslage im heutigen SBB-Bahnhof in Bern. Ziel war es, bestehende Hot-spots und Gefahrenquellen zu identifizieren.

Objektive und subjektive Sicherheit beurteilen

Hauptaufgabe war es dann im zweiten Schritt, mittels aktueller Planungsgrundlagen (Pläne, Journale, Daten, Gesprächsergebnisse) die objektive wie auch die subjektive Sicherheitslage für den neuen Bahnhof einzuschätzen. Im Fokus standen das neue Aufnahmegebäude sowie das direkte Umfeld des Bahnhofs mit dem zum Teil zusätzlichen Ein- und Ausgängen.

Im Expertenworkshop zu 51 neuen Sicherheitsmassnahmen

Die kriminalpräventive Beurteilung erfolgte primär im Rahmen von zwei durch EBP moderierte Workshops. An diesen nahmen jeweils rund 20 Fachpersonen teil, zum Beispiel Experten unterschiedlicher Bereiche der SBB, aber auch der Kantonspolizei Bern oder der Interventionsgruppe Pinto.

Das Ergebnis waren 51 konzeptionelle, bauliche, technische und betriebliche Massnahmenvorschläge sowie weitere Empfehlungen, mit denen sich im weiteren Planungsprozess Einfluss auf die künftige Sicherheitslage im neuen Bahnhof in Bern nehmen lässt.

In die Beurteilung bezogen wir auch EBP-Fachpersonen aus dem Thema «Urban Psychology» mit ein. Zudem unterstützte der Experte für Kriminalprävention Christian Weicht das EBP-Team.

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