Projekt

Mobilitätszukunft Rapperswil-Jona: Planungs-Unterstützung Stadttunnel

Ein Tunnel könnte das Stadtzentrum Rapperswil-Jona längerfristig vom Verkehr entlasten. So sieht es die Strategie Mobilitätszukunft vor. Der Kanton St.Gallen prüfte deshalb hierzu verschiedene Lösungen. EBP unterstützte bei der Beurteilung der besten Variante und moderierte den Begleitprozess.

Nach der verlorenen Tunnelabstimmung im Jahr 2011 erarbeitete die Stadt Rapperswil-Jona eine neue Strategie für ihre Mobilitätszukunft. Hierzu initiierte sie einen breiten Begleitprozess mit drei öffentlichen Mobilitätsforen, in welchem sie die Bevölkerung, das Gewerbe und die Politik einbezog. Anfang April 2014 übergab die Stadt ihre neue Strategie dann dem Baudirektor des Kantons St.Gallen. Seither prüft der Kanton verschiedene langfristige Tunnelvarianten, um die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten.

Beratung zu geeigneten Fachplanern und der Kosten-Nutzen-Rechnung

In einer ersten Phase liess der Kanton die bauliche und umweltrechtliche Machbarkeit von drei Tunnel-Varianten im Detail abklären. EBP unterstützte bei der Suche nach geeigneten Fachplanern, ebenso bei der Koordination mit der Stadt und den involvierten Fachstellen. In der zweiten Phase galt es, die Zweckmässigkeit der verschiedenen Lösungen zu prüfen. EBP hat den Kanton und das Drittbüro dabei unterstützt, den Nutzen für den Stadtraum, die verschiedenen Verkehrsträger und die Umwelt zu ermitteln und diese den Bau- und Investitionskosten gegenüberzustellen. Unter anderem hat EBP die Verkehrsmodellgrundlagen aufbereitet und die Ergebnisse einer Qualitätsprüfung unterzogen.

Planen und Moderieren des Begleitprozesses

Darüber hinaus konzipierte EBP den Begleitprozess und moderierte die Veranstaltungen mit Fachexperten sowie dem politischen Begleitgremium. Ende August 2018 konnten sich Kanton und Stadt schliesslich auf eine Bestvariante einigen. Sie soll in den kommenden Jahren projektiert werden. Dazu braucht es unter anderem Sondierbohrungen im schwierigen Baugrund um den Bahnhof Rapperswil. Auch die flankierenden Massnahmen auf Stadtgebiet werden noch zu vertiefen sein.

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