Projekt

Ressourcenimpact neuer Arbeitsformen

EBP untersucht den Ressourcenimpact von neuen Arbeitsformen wie Home Office und Mobile Office: brauchen diese wirklich weniger Ressourcen?

Flexible Arbeitsmodelle wie Home Office oder Mobile Office ermöglichen ein Arbeiten von zu Hause oder von unterwegs. Studien haben gezeigt, dass diese neuen Arbeitsformen zu höherer Arbeits- und Lebensqualität und auch zu einer höheren Produktivität führen. Durch verminderte Pendelwege oder reduzierte Fläche für Büroräume kann es dabei auch zu einer Einsparung von Kosten und CO2-Emissionen kommen.

Um die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen verschiedener Arbeitsformen zu berechnen, entwickelt EBP einen Kosten- und CO2-Rechner. In einem ersten Schritt werden allgemeine Aussagen zur Ressourceneffizienz neuer Arbeitsformen gemacht und deren Auswirkung auf Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Gesellschaft beurteilt. In einem zweiten Schritt wird der Rechner um Eingabemöglichkeiten für firmenspezifische Angaben erweitert und am Home Office Day 2012 aufgeschaltet. Dort können KMUs ihre eigenen Einsparungen von Kosten und CO2 berechnen, die ihnen durch die Einführung von neuen Arbeitsformen entstehen.

Parallel dazu werden In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Luzern qualitativ hochwertige Fallstudien durchgeführt. Dabei werden für drei wissensintensive Unternehmen – es sind dies Microsoft, EBP und Free-Style – einerseits die Ergebnisse der Modellrechnungen überprüft und andererseits die Entwicklung der neuen Arbeitsformen in den Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum nachgezeichnet. Dies mit dem Ziel, mehr über die Auslöser für die Entwicklung von neuen Arbeitsformen herauszufinden und Erfolgsfaktoren für die Einführung neuer Arbeitsformen zu identifizieren.

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