Projekt

Strategie des Bundes für Berggebiete und ländliche Räume

Im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) hat EBP das Geographische Institut der Universität Bern bei der Erarbeitung eines Expertenbericht zur Entwicklung der Berggebiete und ländlichen Räume der Schweiz unterstützt. Der Expertenbericht zeigt auf, wie der Bund seine Tätigkeiten für die Berggebiete und ländlichen Räume künftig ausrichten sollte.

Die Berggebiete und ländlichen Räume in der Schweiz sind nicht nur Lebens- und Wohnraum für die Bevölkerung. Sie erfüllen auch wichtige Funktionen als Wirtschafts-, Regenerations- und Erholungsraum sowie als Natur- und Ressourcenraum. Mit Überweisung der Motion Maissen (11.3927) wurde der Bundesrat beauftragt, eine kohärente Strategie des Bundes für diese Räume zu entwickeln. Damit will der Bund zusammen mit Kantonen und Gemeinden dazu beitragen, dass die Potentiale für die nachhaltige Entwicklung der Berggebiete und ländlichen Räume genutzt werden. Ein wichtiger Schritt, damit diese Räume auch in Zukunft wesentlich zur Standortqualität der Schweiz beitragen können.

Für die Entwicklung von Grundlagen für eine kohärente Strategie des Bundes für die Berggebiete und ländlichen Räume setzte das SECO eine Expertengruppe ein. EBP hat diese Expertengruppe unter Leitung des Geographischen Instituts der Universität Bern bei der Erarbeitung eines Expertenberichtes begleitet und unterstützt.

Der Expertenbericht analysiert die Bedeutung und Funktionen der Berggebiete und ländlichen Räume der Schweiz. Er zeigt die zentralen Herausforderungen und die daraus resultierenden Chancen und Risiken für die nachhaltige Entwicklung dieser Räume auf. Die bestehende Bundespolitik untersucht er auf mögliche Lücken und Handlungsbedarf. Kern des Berichts bilden Vision, strategische Ziele und zwei Handlungsachsen, an denen sich die Politik für Berggebiete und ländliche Räume in den kommenden Jahren orientieren soll. Der Bericht beinhaltet ein Modell zur Steuerung der räumlichen Entwicklung und schliesst mit Empfehlungen zur Umsetzung der Strategie.

Bildquelle: H. Mayer

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