Transformation Bahnhofstrasse 3 Zürich | EBP

Das aus dem Jahre 1880 stammende Geschäftshaus an der Zürcher Bahnhofstrasse ist auch als erste Börse der Schweiz bekannt. Mit der umfassenden Sanierung wird es architektonisch und städtebaulich ins 21. Jahrhundert transformiert. Wir sind mit der Projektierung der Fassaden ab dem Vorprojekt bis und mit der Realisierung beauftragt.

Im Team mit dem Architekturbüro Studio Märkli gewann EBP 2015 den Projektwettbewerb zur umfassenden Sanierung. Das Erdgeschoss wird auf das Niveau der Bahnhofstrasse abgesenkt. Zudem entstehen neue Untergeschosse. Auf dem Dach werden zwei Attikageschosse aufgestockt. Die grössten Herausforderungen im Bereich Fassaden Engineering sind der Denkmalschutz und die hohen Anforderungen an Materialien und Ästhetik.

Gebäudehülle unter Denkmalschutz

Die Gebäudehülle steht unter Denkmalschutz, weshalb Architektur und Technik hohe Anforderungen an Materialien und Geometrien zu erfüllen haben. Die Umbaugeschichte des Gebäudes von 1880 bis 2014 muss bei der Planung fortlaufend berücksichtigt werden.

Materialien und Ästhetik

Die sechs Meter hohen Edelstahl / Glas Vitrinen im Erdgeschoss weisen erhöhte Sicherheitsanforderungen auf. Sie kombinieren mit freiliegenden Ganzglasecken höchste architektonische Anforderungen mit maximaler Transparenz. Die grossflächigen Edelstahl-Glasfassaden der zweigeschossigen Aufstockung werden mit textilem Sonnenschutz komplettiert. Der Innenhof besteht aus geschosshohen Aluminiumfenstern mit vorgelagerten Absturzsicherungen. Das Atrium wird auf Höhe der Decke über dem Mezzaningeschoss mit einem Oberlicht überdacht und sorgt für angenehme Tageslichtverhältnisse.