Projekt

Zivildienstleistende bei Katastrophen und Notlagen

Besteht in der Schweiz ein Bedarf an Einsätzen von Zivildienstleistenden im Zusammenhang mit Katastrophen und Notlagen? EBP analysierte den Bedarf und zeigte auf, wie sich der Zivildienst in der Schweiz im Bereich Katastrophen und Notlagen künftig entwickeln könnte.

In einer Interpellation erkundigte sich Nationalrätin Evi Allemann beim Bundesrat nach dem Stand der Abklärung des Bedarfs an Einsätzen von Zivildienstleistenden bei Katastrophen und Notlagen in der Schweiz. Der Sicherheitspolitische Bericht 2010 hatte eine solche Prüfung gefordert. Zur Beantwortung der Interpellation beauftragte die Vollzugsstelle für den Zivildienst EBP damit, die Bedarfsabklärung vorzunehmen und einen unabhängigen Expertenbericht zu verfassen.

Basis für diese Abklärungen waren verschiedene Fachgrundlagen, vor allem aber insgesamt 16 Interviews mit Fachpersonen aus den Bereichen des Bevölkerungsschutzes, der Bundesverwaltung und der Armee.

Der Expertenbericht

  • analysiert den allgemeinen Bedarf an personellen Ressourcen bei Katastrophen und Notlagen, zusätzlich zu den bereits vorhandenen und eingesetzten Mitteln
  • zeigt die heutigen Einsatzmöglichkeiten von Zivildienstleistenden bei Katastrophen und Notlagen auf
  • macht deutlich, in welchen Bereichen Zivildienstleistende den erkannten allgemeinen Bedarf decken könnten

Zudem gibt der Bericht Hinweise für die Vollzugsstelle für den Zivildienst zu einer bedarfsgerechten Weiterentwicklung des Zivildienstes.

Ein Begleitausschuss überprüfte die Arbeiten aus verschiedenen Blickwinkeln fachlich und methodisch.

Bildquelle: Vollzugsstelle für den Zivildienst

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