Projekt

Gefährdungsanalyse Kanton Aargau

Katastrophen und Notlagen sind die zentralen Herausforderungen des Bevölkerungsschutzes. Der Kanton Aargau analysierte im Rahmen einer Gefährdungsanalyse die für ihn relevanten Ereignisse und setzt die gewonnenen Erkenntnisse um.

Das Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz des Kantons Aargau fordert die Erstellung einer «umfassenden Gefährdungsanalyse». EBP erhielt den Auftrag, den Kantonalen Führungsstab bei der Durchführung einer solchen Analyse zu unterstützen.

Im Rahmen der Hauptstudie in den Jahren 2006 2007 wurden .insgesamt 25 ausserordentliche Lagen/Gefahrenarten in den Bereichen «Naturgefahren», «Technische Gefahren» sowie «Gesellschaftliche Gefahren analysiert. Pro Gefahrenart galt es, ein mittleres Referenzszenario sowie eine Worst-Case-Szenario zu erarbeiten und mögliche Schäden bei Mensch, Tier, Infrastruktur, Umwelt und Sachgütern zu bestimmen und zu quantifizieren. Die Ergebnisse ermöglichten eine vergleichende Darstellung der für den Kanton Aargau relevanten Katastrophen und Notlagen.

Zwischen 2007 und 2009 fanden anschliessend mehrere Workshops statt, in denen Vertreter aller fünf Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes gemeinsam überprüften, ob für die beschriebenen Katastrophen und Notlagen Defizite bei der Bewältigung bestehen.

Mit dem Abschluss dieser Überprüfung ist es das Ziel, die Erkenntnisse zu verdichten und die erkannten Defizite nach und nach zu beseitigen.

EBP unterstützt die Projektleitung der Gefährdungsanalyse weiterhin bei den erforderlichen Arbeiten.

Bildquelle: Kantonaler Führungsstab Aargau

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