Projekt

Gefahren- und Risikoanalyse Südtirol

Welches sind die für den südtiroler Brand- und Zivilschutz zentralen Gefahren? EBP analysierte die relevanten Gefahren und beurteilte deren Risiken zusammen mit südtiroler Experten.

In Südtirol kommt es immer wieder zu Ereignissen, die für den Brand- und Zivilschutz relevant sind. Vor allem die hydrogeologischen Naturgefahrenereignisse der letzten Jahre haben gezeigt: Schäden lassen sich durch präventive Massnahmen verhindern.

Im Rahmen des Förderprogramms INTERREG Italien-Schweiz 2007-2013 startete im Frühjahr 2010 das grenzüberschreitende Projekt «IRKIS – Interregionales Kriseninformationssystem». Ziel des Projekts ist u. a die Weiterentwicklung eines Frühwarnsystems für hydrogeologische Naturgefahren.

Vor diesem Hintergrund beauftragte die Abteilung Brand- und Zivilschutz EBP, eine pragmatische Gefahren- und Risikoanalyse für hydrogeologische Naturgefahren durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Analyse stellen eine wichtige Grundlage für die Bewertung der Kostenwirksamkeit des Frühwarnsystems dar. Um weiteren Handlungsbedarf für die südtiroler Landesverwaltung aufzuzeigen, analysierten wir zusätzlich auch technische und gesellschaftliche Gefahren und beurteilten diese bezüglich ihrer Risiken. Folgende Arbeiten führten wir zusammen mit südtiroler Fachexperten durch:

Erstellen einer Übersicht der für den Brand- und Zivilschutz in Südtirol relevanten Gefahren

Definieren und Ausarbeiten eines Referenzszenarios pro Gefahrenart und Diskussion der Szenarien an einem Workshop

Durchführen eines weiteren Workshops zur Abschätzung der Häufigkeit und der potenziellen Schäden pro Szenario und Beurteilung der jeweiligen Risiken

Darstellen der Ergebnisse in der EDV-Applikation RiskPlan 2.2

Beurteilen der Ergebnisse der Risikoanalyse sowie weiterer Erkenntnisse aus dem Bearbeitungsprozess

Ansprechpersonen