Projekt

Risikomodell zur Sicherheit an Bahnsteigen

Das von EBP entwickeltes Risikomodell ermittelt das Risiko und die notwendigen Sicherheitsmassnahmen für einem Bahnsteig, damit die Reisenden vor Gefahren aus dem Bahnbetrieb geschützt sind.

Im Jahre 2002 hat EBP das Risikomodell zur Sicherheit an Bahnsteigen vor Gefahren aus dem Bahnbetrieb entwickelt. In den folgenden Jahren wurde dieses durch DB Station&Service AG an mehreren Tausend Bahnsteigen angewendet. Auf der Basis dieser umfangreichen Stichprobe sowie der Auswertung weiterer aktueller Ereignisdaten hat EBP das Risikomodell im Jahre 2006 verifiziert und weiterentwickelt.

Mit dem Risikomodell werden für einen Bahnsteig unter Berücksichtigung dessen konkreter Eigenschaften das individuelle und das kollektive Risiko ermittelt. Diese beiden Risikokennzahlen werden in Klassen eingeteilt und in einer Beurteilungsmatrix dargestellt. Je nach Lage der Risikokennzahlen in der Risikomatrix ergeben sich unterschiedliche Sicherheitsmassnahmen (z.B. Linie, Warnschild, Lautsprecheransagen) auf dem Bahnsteig.

Das Risikomodell berücksichtigt Gefahren infolge haltender Züge wie auch vorbeifahrender Reise- und Güterzüge. Es können sowohl Aussenbahnsteige als auch Mittelbahnsteige beurteilt werden. Die Berechnung und Beurteilung der Risikokennzahlen für einen Bahnsteig erfolgt nach Eingabe der notwendigen Daten automatisch in einem Excel-File.

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