Projekt

Vorstudie zu kommunalen Darstellungsdiensten in der Nutzungsplanung

Für die Nutzungsplanung existieren in Graubünden verschiedene Darstellungsdienste. EBP untersucht den Aufbau, den Betrieb und die Nutzung kommunaler Darstellungsdienste, damit die Planungsprozesse ideal unterstützt werden können.

Die Nutzungsplanung (oder Ortsplanung) regelt parzellenscharf und grundeigentümerverbindlich die zulässige Nutzung und Überbauung des Bodens. Damit diese Informationen auch im Internet öffentlich zugänglich sind, schreibt das Geoinformationsgesetz in der Schweiz unter anderem den Aufbau von Darstellungsdiensten vor, die die Nutzungsplanung vollständig und (gegenüber Papierplänen) möglichst unverfälscht abbilden. In Graubünden existieren für die Nutzungsplanung sowohl verschiedene kommunale als auch ein aggregierter und in der Darstellung vereinfachter kantonaler Darstellungsdienst.

Im Rahmen einer Vorstudie hat EBP im Auftrag des Amts für Raumplanung die folgenden Fragen untersucht:

  • Welche Varianten für Aufbau und Betrieb zukünftiger Darstellungsdienste kommen für die Prüfarbeit, Revision und Feststellung der Rechtsgültigkeit in Frage?
  • Ist unter den gegebenen Umständen ein zentraler oder dezentraler Aufbau und Betrieb der Darstellungsdienste vorzuziehen?

Dazu wurde die aktuelle Situation anhand von Interviews mit verschiedenen Stakeholdern im Kanton Graubünden untersucht und vor dem Hintergrund der Erfahrungen in anderen Kantonen beurteilt. Anhand von sechs Teilaufgaben zur Umsetzung von kommunalen Darstellungsdiensten hat EBP Lösungsvarianten erarbeitet, diese aus organisatorischer, finanzieller, qualitativer und strategischer Sicht beurteilt und eine Empfehlung für das weitere Vorgehen abgegeben.

Bildquelle: Zonenplan Grundnutzung Gemeinde Chur, © Kantonale Verwaltung Graubünden, GIS-Kompetenzzentrum, http://geogr.mapserver.ch/viewer/geogr

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