Projekt

Sicherheitsstandards für die Neubautunnels der Italferr

In Italien sind mehrere 100 km Eisenbahntunnel im Bau oder in Planung. EBP entwickelte eine Methodik mit der in Abhängigkeit des Risikos Sicherheitsmassnahmen anhand risikobasierter Kriterien beurteilt werden.

Italien betreibt mit rund 2000 km das grösste Netz an Eisenbahntunneln in Europa. Mehrere 100 km weiterer Tunnel sind im Bau oder in Planung. Wie in anderen Ländern auch bestehen bei den Beteiligten unterschiedliche Vorstellungen über notwendige Sicherheitsvorkehrungen bei neuen Tunnels. Beteiligt sind Italferr als Ersteller der Neubauten, die staatliche italienische Eisenbahngesellschaft FS als spätere Betreiberin und das Innenministerium las verantwortliche Organisation für die Einsatzkräfte. Aus diesem Grund soll auf ministerialer Ebene ein Dekret erlassen werden, das Massnahmenstandards und Kriterien für die Beurteilung der Risiken festlegt.

Das Dekret umfasst ein Vorgehen, das Basismassnahmen (requisiti minimi) und weitergehende Massnahmen (requisiti integrativi) vorsieht. Während die Basismassnahmen in jedem Fall zu realisieren sind, sind in Abhängigkeit der Risiken weitergehende Massnahmen anhand risikobasierter Kriterien zu prüfen.

EBP unterstützte Italferr in der Entwicklung des gesamten Vorgehens und entwickelte die risikobasierte Beurteilungsmethodik für die weitergehenden Massnahmen.

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