Projekt

Projektwettbewerb Erweiterung ARA Höfe

Enge Platzverhältnisse und ein anspruchsvoller Baugrund stellen besondere Anforderungen an den Ausbau der ARA Höfe. Wir führten einen Projektwettbewerb durch, in dem fünf Gesamtplanungsteams Lösungen aufzeigten.

Die Abwasserreiningungsanlage Höfe am oberen Zürichsee (Kanton Schwyz) reinigt das Abwasser der Gemeinden Freienbach, Wollerau und Feusisberg sowie teilweise von Biberbrugg. Nachdem die Anlage letztmals vor ca. 20 Jahren massgeblich erweitert wurde, stösst sie mit den heutigen Reinigungsanforderungen an ihre Grenzen. Um die Abwasserbehandlung der Verbandsgemeinden für die nächsten 20 Jahre sicherzustellen, ist deshalb eine Erweiterung der ARA auf 42'000 Einwohnerwerte erforderlich.

Zur Bestimmung der optimalen Erweiterungsvariante beschloss der Abwasserverband Höfe, einen Projektwettbewerb mit Gesamtplanerteams zu veranstalten. Das Ziel des Wettbewerbes war insbesondere die Bestimmung des am besten geeigneten Verfahrens für die biologische Reinigungsstufe unter Beachtung der schwierigen Baugrundverhältnisse und der knappen Landreserven. Wir erhielten den Auftrag, das Verfahren zum Projektwettbewerb vorzubereiten und durchzuführen. Unsere Leistungen umfassten:

  • Durchführung einer Messkampagne zur Bestimmung der Zulaufbelastung der ARA
  • Entwicklung des Ausschreibungskonzeptes
  • Durchführung einer öffentlich ausgeschriebenen Präqualifikation für Gesamtplanerteams
  • Erstellung des Projektwettbewerbprogramms und der Ausschreibungsunterlagen
  • Durchführung des Projektwettbewerbes und Ausschreibung der Gesamtplanerleistungen
  • Vorprüfung der eingereichten Wettbewerbs- und Angebotsunterlagen
  • Redaktion des Auswertungsberichtes der Fachjury und Erstellung des Vergabeantrages

Das ausgewählte Ausschreibungsverfahren war öffentlich und zweistufig. Die fünf bestklassierten Gesamtplanerteams der Präqualifikationsstufe wurden für die zweite Stufe zugelassen. Im Rahmen des Projektwettbewerbes waren sie gegen eine Entschädigung eingeladen, für die Erweiterung der ARA ein Lösungskonzept in verfahrenstechnischer und baulicher Hinsicht (inkl. Kostenschätzung) auszuarbeiten. Die eingereichten Konzepte wurden von einer Fachjury beurteilt.

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