Projekt

Gefährdungsanalyse Liechtenstein

Was sind die für Liechtenstein relevanten Katastrophen und Notlagen? Und welches Risiko geht von ihnen für das Fürstentum aus?

In Liechtenstein ist es seit rund 80 Jahren zu keinem für den Bevölkerungs-schutz relevanten Ereignis gekommen. Aber Katastrophen und Notlagen lassen sich für das Fürstentum nicht ausschliessen. Doch welches sind die relevanten Ereignisse, auf die sich die für Sicherheit verantwortlichen Organisationen und Verwaltungsstellen vorbereiten sollen?

Unter Leitung des Liechtensteiner Amts für Bevölkerungsschutz (ABS) führte ein Kernteam mit Unterstützung von EBP  eine Gefährdungsanalyse durch. Es definierte 28 für Liechtenstein relevante Katastrophen und Notlagen, legte pro Ereignis ein Referenzszenario fest, beurteilte das Risiko und entwickelte pro Gefährdung ein Factsheets.  Abschliessend wurden die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst und Empfehlungen für das weitere Vorgehen ausgesprochen.

Die Gefährdungsanalyse Liechtenstein ist damit eine planerische Grundlage für die Vorbereitung des Fürstentums auf besondere und ausserordentliche Lagen im Bereich des Bevölkerungsschutzes. Sie dient dem ABS als Basis für die Vorbereitung auf solche Lagen, indem sie

  • die heutige Gefährdungslage im Fürstentum Liechtenstein aufzeigt und diese analysiert sowie
  • eine fundierte, transparente und nachvollziehbare Grundlage für künftige sicherheitsrelevante Entscheidungen bietet.

Alle Arbeiten fanden in enger Zusammenarbeit mit dem Landesführungsstab statt.

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